12. Mai | Dienstag, 19:00 | kollektives Zentrum, Norderstr. 65
mit Andreas Kemper
Die Benachteiligung von Menschen mit sogenannter ^niedriger^ sozialer Herkunft im Bildungsbereich ist vielschichtig und gewollt. Der sogenannte „Hamburger Schulkampf“ von 2010 machte deutlich, dass privilegierte Gruppen ihre Interessen in der Bildungspolitik durchsetzen. Diese bewusst herbeigeführte Bildungsbenachteiligung kann als Klassismus bezeichnet werden. Was ist Klassismus und wie wirkt sich dieser Klassismus im Schul- und Hochschulbereich aus?
Andreas Kemper gründete 2003 das erste und bislang einzige autonome Referat für studierende Arbeiterkinder. Er publizierte mit Heike Weinbach das Buch „Klassismus. Eine Einführung“ und promoviert zum Thema „Klassismus. Begriff und Gegenstand“.